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Fachliche Leitung: Prof. Dr. habil. Dr. h. c. Ekkehard Nuissl von Rein; Prof. Dr. Matthias Rohs

 

Gesellschaftlicher Stellenwert

Erwachsenenbildung gewinnt immer mehr an Bedeutung, da eine kontinuierliche berufliche und persönliche Weiterqualifizierung in nahezu allen Bereichen notwendig ist. Entsprechend hoch ist der Bedarf an qualifiziertem Personal, das es versteht, fachlich-inhaltliche Kompetenz mit erwachsenenpädagogischer Professionalität zu verbinden.

Zielgruppe

Der deutschsprachige Fernstudiengang richtet sich unter anderem an haupt- und nebenberuflich Mitarbeitende in der Erwachsenen- beziehungsweise Weiterbildung, Weiterbildungsberatung, Verantwortliche in der betrieblichen oder beruflichen Weiterbildung, bei Fort- und Weiterbildungsträgern, in öffentlichen Verbänden und Institutionen sowie an Personen aus den Bereichen Training, Kursleitung und Programmplanung.

Zielsetzung und Abschluss

Das Studium bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, die individuelle Weiterentwicklung der erwachsenenpädagogischen Professionalität unter Einbezug relevanten Wissens, sowie Erkenntnisse und Methoden unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen zu erarbeiten.

Der erfolgreiche Abschluss wird durch ein Zeugnis der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau, eine Urkunde über die Verleihung des akademischen Grades Master of Arts (M.A.) sowie ein Diploma Supplement in englischer Sprache bescheinigt.

Das Studienkonzept

Studieninhalte

Der Studiengang umfasst 13 Wahlpflicht- und Pflichtmodule. Abgedeckt werden unter anderem die Themen

  • Didaktik und Methodik,
  • Digitales Lernen und Lehren,
  • Kompetenzentwicklung der Erwachsenen- und Weiterbildung,
  • Bildungsmanagement und -marketing,
  • Evaluation von Bildungsprozessen,
  • Programmplanung,
  • berufliche und betriebliche Weiterbildung.

Zugangsvoraussetzungen

  • Zugang mit Hochschulabschluss: Bewerben können sich Personen mit einem mindestens sechssemestrigen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss jeglicher Fachrichtung und einer danach erbrachten mindestens einjährigen einschlägigen und qualifizierten Berufstätigkeit im Bereich der Erwachsenenbildung, im Sinne einer planerischen, konzeptionellen und didaktisch-methodischen Tätigkeit in der Fort- und Weiterbildung sowie Beratung in der Weiterbildung.
     
  • Zugang ohne Hochschulabschluss: Interessierte ohne ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss, aber mit einer Hochschulzugangsberechtigung (z. B. Allgemeine Hochschulreife oder Meisterprüfung), haben die Möglichkeit, sich mit einer mindestens dreijährigen, einschlägigen und qualifizierten Berufstätigkeit über eine Eignungsprüfung für das Studium zu qualifizieren. Zusätzlich muss eine mindestens einjährige einschlägige und qualifizierte Berufstätigkeit im Bereich der Erwachsenenbildung, im Sinne einer planerischen, konzeptionellen und didaktisch-methodischen Tätigkeit in der Fort- und Weiterbildung sowie Beratung in der Weiterbildung nachgewiesen werden.

Ausführliche und rechtsverbindliche Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen finden Sie in der Prüfungsordnung des Studiengangs.
 

Ablauf und Organisation

Der Fernstudiengang Erwachsenenbildung hat eine Regelstudienzeit von vier Semestern (berufsbegleitend). Verpflichtende Präsenzphasen finden einmal pro Semester an einem (verlängerten) Wochenende in Kaiserslautern statt. Schriftliche Prüfungen, die ein Modul abschließen, sind Teil von Präsenzphasen.

Für die Studien- und Prüfungsleistungen ist ein wöchentlicher Zeitaufwand von etwa 20 Stunden erforderlich. Diese Leistungen sind unter anderem in Form von Einsendeaufgaben, einem Online-Seminar, einer Präsenzveranstaltung, einer Fallstudienarbeit, einer Hausarbeit, einer Klausur sowie der Masterarbeit zu erbringen.

Auf einen Blick

Das Studienentgelt beträgt zurzeit 890 Euro pro Semester. Hinzu kommt ein Sozialbeitrag, der ab dem Wintersemester 2023/24 bis auf Weiteres 114 Euro pro Semester betragen wird. Das einmalige Entgelt für die Masterarbeit beträgt zurzeit 720 Euro. Nicht enthalten sind Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten im Rahmen der Präsenzphasen. Im ersten Semester über die Regelstudienzeit hinaus fällt lediglich der Sozialbeitrag an. Ab dem zweiten Semester über die Regelstudienzeit hinaus wird ein reduziertes Entgelt in Höhe von 30 Prozent des Semesterentgelts, unbeschadet der Kosten für die Masterarbeit, festgesetzt. Das Studienentgelt unterliegt nicht der MwSt. und kann steuerlich absetzbar sein, sofern die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Ein Antrag auf Ratenzahlung ist möglich.

Änderungen vorbehalten.

Durch die Eignungsprüfung für beruflich Qualifizierte ohne Hochschulabschluss soll festgestellt werden, ob die fachliche Voraussetzung der Bewerbenden mit der eines abgeschlossenen grundständigen Studiums vergleichbar ist. 

Die Eignungsprüfung ist ein zweistufiges Verfahren, in dem Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens sowie fachspezifische studienbezogene Grundlagen geprüft werden. Die erste Prüfungsphase beinhaltet das Verfassen einer wissenschaftlichen Ausarbeitung anhand von inhaltlichen und formalen Kriterien innerhalb eines mehrwöchigen Zeitraumes. Nach Bestehen der ersten Phase erfolgt die Einladung zum zweiten Prüfungsteil, der in Form einer Klausur absolviert wird und die Erarbeitung und Reflexion fachlicher Kenntnisse anhand ausgewählter Literatur erfordert.

Der Antrag auf Zulassung zur Eignungsprüfung muss der Abteilung für Fernstudienangelegenheiten zugesandt werden.

Informationen zu den Fristen und Anforderungen werden rechtzeitig zur Verfügung gestellt.

Der Fernstudiengang beginnt zum Wintersemester im Oktober jeden Jahres. Informationen zum Bewerbungsverfahren und den Fristen werden hier zur Verfügung gestellt.

Die organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen des Studiengangs Erwachsenenbildung sind in der Prüfungsordnung festgelegt.

Die fachliche Leitung haben Prof. Dr. habil. Drs. h. c. Ekkehard Nuissl von Rein (RPTU) sowie Prof. Dr. Matthias Rohs (RPTU) inne. Der Fernstudiengang Erwachsenenbildung wird in Kooperation mit dem Bildungsinstitut des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz sowie dem Deutschen Institut für Erwachsenenbildung (DIE) durchgeführt.

Der Fernstudiengang Erwachsenenbildung ist für die Vergabe des akademischen Grades Master of Arts (M.A.) akkreditiert. Verantwortliche Agentur für die Durchführung des Akkreditierungsverfahrens ist ACQUIN. Informationen zur Akkreditierung des Studiengangs werden auch in der Datenbank des Akkreditierungsrates zur Verfügung gestellt.

Das Wesen eines Fernstudiums besteht darin, dass die Studierenden nicht zur Hochschule kommen, sondern die Hochschule gewissermaßen zu den Studierenden kommt. Sowohl die Studienorganisation als auch die didaktische Ausrichtung der Studienmaterialien orientieren sich am Konzept des „Independent Learning“: Die Eigenverantwortlichkeit der Lernenden für ihren Lernprozess wird durch ein Lehr-Lernarrangement unterstützt, das aus einer Kombination von Selbstlernmaterialien, Präsenzphasen und onlinebasierter Interaktion im Online-Campus besteht. Jeder Studiengang verfügt über diese virtuelle Lernumgebung, die durch den gesamten Verlauf des Studiums leitet. In den Präsenzphasen werden die im Selbststudium erarbeiteten Inhalte im Rahmen von Übungen und Gruppenarbeiten vertieft und vor dem Hintergrund aktueller Fragestellungen diskutiert.

Wir sind gerne für Sie da

Ann-Kristin Münch
Ann-Kristin Münch, M.A.
Programmmanagement Erwachsenenbildung
+49 631 205-5631
fernstudium-eb [at] rptu [dot] de
Karin Hoffmann
Karin Hoffmann
Sekretariat Erwachsenenbildung
+49 631 205-5712
fernstudium-eb [at] rptu [dot] de
Sekretariat Personalentwicklung
+49 631 205-5712
fernstudium-pe [at] rptu [dot] de

Fragen zu Bewerbungs- und Prüfungsverfahren beantwortet die Abteilung für Fernstudienangelegenheiten.