Fachliche Leitung: Prof. Dr. Michael Fröhlich und Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel
Gesundheits- und Sozialmanagement
Veränderte Rahmenbedingungen führen beim Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen zu einem tiefgreifenden Wandel. Dies erfordert Lösungen, bei denen Personen aus den Bereichen Gesundheits- und/oder Sozialmanagement den Interessen unterschiedlichster Gruppen gerecht werden müssen.
Zielgruppe
Der deutschsprachige Fernstudiengang richtet sich unter anderem an Fach- und Führungskräfte von Krankenhäusern, medizinischen und anderen Gesundheitseinrichtungen, Einrichtungen der Benachteiligtenförderung und weiteren Sozialeinrichtungen.
Zielsetzung und Abschluss
Das Studium bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, Wissen und Kompetenz für die erfolgreiche Führung von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen zu erarbeiten.
Der erfolgreiche Abschluss wird durch ein Zeugnis der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau, eine Urkunde über die Verleihung des akademischen Grades Master of Arts (M.A.) sowie ein Diploma Supplement in englischer Sprache bescheinigt.
Das Studienkonzept

Studieninhalte
Der Studiengang umfasst zehn Pflichtmodule. Abgedeckt werden unter anderem die Themen
- Kommunikation und Führung,
- Betriebswirtschaft,
- Controlling,
- Personal-, Informations-, Wissens- und betriebliches Gesundheitsmanagement,
- Marketing,
- Qualitäts- und Change-Management.

Zugangsvoraussetzungen
- Zugang mit Hochschulabschluss: Bewerben können sich Personen mit einem mindestens sechssemestrigen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss jeglicher Fachrichtung und einer danach erbrachten mindestens einjährigen einschlägigen und qualifizierten Berufstätigkeit im Bereich des Gesundheits- oder Sozialwesens.
- Zugang ohne Hochschulabschluss: Interessierte ohne ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss, aber mit einer Hochschulzugangsberechtigung (z. B. Allgemeine Hochschulreife oder Meisterprüfung), haben die Möglichkeit, sich mit einer mindestens dreijährigen, einschlägigen und qualifizierten Berufstätigkeit über eine Eignungsprüfung für das Studium zu qualifizieren. Zusätzlich muss eine mindestens einjährige einschlägige und qualifizierte Berufstätigkeit im Bereich des Gesundheits- oder Sozialwesens nachgewiesen werden.
Ausführliche und rechtsverbindliche Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen finden Sie in der Prüfungsordnung des Studiengangs.

Ablauf und Organisation
Der Fernstudiengang Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen hat eine Regelstudienzeit von vier Semestern (berufsbegleitend). Verpflichtende Präsenzphasen finden ein- bis zweimal pro Semester an einem (verlängerten) Wochenende in Kaiserslautern statt. Schriftliche Prüfungen, die ein Modul abschließen, sind Teil von Präsenzphasen.
Für die Studien- und Prüfungsleistungen ist ein wöchentlicher Zeitaufwand von etwa 20 Stunden erforderlich. Diese Leistungen sind unter anderem in Form von Einsendeaufgaben, Essays, einer Fallstudienarbeit, einer Klausur sowie der Masterarbeit zu erbringen.
Auf einen Blick
Das Studienentgelt beträgt zurzeit 1.290 Euro pro Semester. Hinzu kommt ein Sozialbeitrag, der ab dem Wintersemester 2023/24 bis auf Weiteres 114 Euro pro Semester betragen wird. Das einmalige Entgelt für die Masterarbeit beträgt zurzeit 720 Euro. Nicht enthalten sind Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten im Rahmen der Präsenzphasen. Im ersten Semester über die Regelstudienzeit hinaus fällt lediglich der Sozialbeitrag an. Ab dem zweiten Semester über die Regelstudienzeit hinaus wird ein reduziertes Entgelt in Höhe von 30 Prozent des Semesterentgelts, unbeschadet der Kosten für die Masterarbeit, festgesetzt. Das Studienentgelt unterliegt nicht der MwSt. und kann steuerlich absetzbar sein, sofern die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Ein Antrag auf Ratenzahlung ist möglich.
Änderungen vorbehalten.
Durch die Eignungsprüfung für beruflich Qualifizierte ohne Hochschulabschluss soll festgestellt werden, ob die fachliche Voraussetzung der Bewerbenden mit der eines abgeschlossenen grundständigen Studiums vergleichbar ist. Der Antrag auf Zulassung zur Eignungsprüfung muss der Abteilung für Fernstudienangelegenheiten zugesandt werden.
Informationen zu den Fristen und Anforderungen werden rechtzeitig zur Verfügung gestellt.
Der Fernstudiengang beginnt zum Wintersemester im Oktober jeden Jahres. Informationen zum Bewerbungsverfahren und den Fristen werden hier zur Verfügung gestellt.
Die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen des Studiengangs Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen sind in der Prüfungsordnung festgelegt.
Die fachliche Leitung des Studiengangs haben Prof. Dr. Michael Fröhlich (RPTU) und Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel (Universität Bayreuth) inne.
Der Fernstudiengang Management für Gesundheits- und Sozialeinrichtungen ist für die Vergabe des akademischen Grades Master of Arts (M.A.) durch den Akkreditierungsrat akkreditiert. Verantwortliche Agentur für die Begutachtung des Akkreditierungsverfahrens ist evalag. Informationen zur Akkreditierung des Studiengangs werden auch in der Datenbank des Akkreditierungsrates zur Verfügung gestellt.
Das Fünfte Sozialgesetzbuch (SGB V) verpflichtet alle in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte – unabhängig davon, ob sie niedergelassen, ermächtigt oder angestellt sind – dazu, sich kontinuierlich beruflich fortzubilden. Der Fortbildungspflicht nachkommen müssen also nicht nur Vertragsärztinnen und -ärzte (§ 95 d SGB V), sondern auch die in Krankenhäusern tätigen Fachärztinnen und -ärzte (§ 136 b Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB V). Insgesamt sind alle fünf Jahre mindestens 250 Fortbildungspunkte nachzuweisen. Wird die Fortbildungspflicht nicht erfüllt, drohen verschiedene berufsrechtliche Sanktionen, wie Honorarkürzungen oder gar Entziehung der Zulassung/Widerruf der Ermächtigung bzw. Anstellungsgenehmigung.
Im Rahmen der erfolgreichen Teilnahme des Studiums können die Studierenden 200 Fortbildungspunkte (CME-Punkte) erwerben. Der Studiengang ist von der Akademie für ärztliche Fortbildung in Rheinland-Pfalz als Fortbildungsveranstaltung anerkannt und der Kategorie D (Fortbildungsbeiträge in Print- oder elektronischen Medien mit anschließender Lernkontrolle) zugeordnet.
Das Wesen eines Fernstudiums besteht darin, dass die Studierenden nicht zur Hochschule kommen, sondern die Hochschule gewissermaßen zu den Studierenden kommt. Sowohl die Studienorganisation als auch die didaktische Ausrichtung der Studienmaterialien orientieren sich am Konzept des „Independent Learning“: Die Eigenverantwortlichkeit der Lernenden für ihren Lernprozess wird durch ein Lehr-Lernarrangement unterstützt, das aus einer Kombination von Selbstlernmaterialien, Präsenzphasen und onlinebasierter Interaktion im Online-Campus besteht. Jeder Studiengang verfügt über diese virtuelle Lernumgebung, die durch den gesamten Verlauf des Studiums leitet. In den Präsenzphasen werden die im Selbststudium erarbeiteten Inhalte im Rahmen von Übungen und Gruppenarbeiten vertieft und vor dem Hintergrund aktueller Fragestellungen diskutiert.
Wir sind gerne für Sie da

Jana Becker, LL.M.

Julia Dietrich, M.Sc.

Tanja Fritz
Fragen zu Bewerbungs- und Prüfungsverfahren beantwortet die Abteilung für Fernstudienangelegenheiten.